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Non scholae sed Millionenshow discimus

Hemma Pfeiffenberger gewann bei der Millionenshow 150 000 Euro - herzlichen Glückwunsch!
Nachdem am 19. April die Schlusssirene die Absolventin (Maturajahrgang 2015) und jetzige Hebamme Hemma Pfeiffenberger nach der 10 000 Frage gestoppt hatte, konnte sie ihren Siegeslauf am 3. Mai fortsetzen. Obwohl sie alle Joker bereits verbraucht hatte, schaffte sie es mit ihrem breit gefächerten Allgemeinwissen souverän bis zur Frage 13, die ihr, wie sie selbst überglücklich betonte „ihren höchsten Stundenlohn“ – 150 000 Euro - bescherte.
Beeindrucken konnte Hemma  auch durch ihr sympathisches Auftreten.
Wir gratulieren unserer Absolventin aufrichtig und freuen uns mit ihr!

hemma2Im Folgenden schildert die „Fast Millionärin“ ihren Werdegang:
Während meiner Zeit am Gymnasium war ich in der Peer Mediation tätig. Nebenbei engagierte ich mich in der Kirche und war lange Zeit Mitglied der Jugendgruppe des Roten Kreuz Völkermarkt, bevor ich neben der Schule die Rettungssanitäterausbildung absolvierte. Um meinen lange gehegten Berufswunsch zu verfolgen, begann ich nach meiner Matura am Alpen-Adria-Gymnasium 2015 mit dem Hebammenstudienlehrgang an der Fachhochschule Campus Wien.

Die Umstellung von der Schule zum Studium fällt nicht immer leicht: So benötigte ich bei manchen Prüfungen mehr als nur einen Versuch oder reizte mein Glück sogar bis zur kommissionellen Prüfung aus. Mit jeder dieser negativen Erfahrungen lernte ich, mit Prüfungssituationen umzugehen, und lernte den Stoff noch intensiver. Da ich dreimal  bei der Prüfung zur Lehrveranstaltung Allgemeine Physiologie antreten musste, war die“ Nucleus-Frage“ bei der Millionenshow leicht zu beantworten.
Dem Rat einer Lehrhebamme folgend  „Prüfungen kann man wiederholen, Partys nicht" genoss ich das Studentenleben und das reichhaltige Kulturangebot Wiens, indem ich bis zu zweimal wöchentlich ins Theater ging.
Da ich auf Grund der Brexit-Verhandlungen ein Erasmus gefördertes Praktikum in England in einem birth center nicht absolvieren konnte, bewarb ich mich in Frankfurt am Main im Universitätsklinikum um ein Praktikum. Dieses  gefiel mir so gut, dass ich nicht nur für ein Praktikum blieb, sondern immer wieder kam und während des Studiums fast fünf Monate in "Main-hattan" (so wird Frankfurt aufgrund der Wolkenkratzer genannt) verbrachte.  Dort fand ich eine zweite Heimat in einem internationalen Team aus Hebammen und ÄrztInnen. Die Tatsache, dass ich in einer Gemeinschaft arbeiten und lernen durfte, in der es spürbar war, dass neues Wissen entstand und Stillstand nicht akzeptiert wurde, gab mir den finalen Motivationsschub für die letzten Monate des Studiums.
Nach dem Abschluss des Studiums in Wien erlebte ich eine kurze Zeit voll mit beruflichen Höhen und Tiefen. Danach vertrat ich zwei Monate lang meine noch immer als Hebamme praktizierende Großmutter und lernte auf diese Weise Unterkärnten aus der Perspektive der Hebamme, die bei Regen und Schnee zu jungen Familien fährt, kennen. Anschließend ging ich wieder nach Frankfurt am Main ins Universitätsklinikum und möchte dort bis zum Masterabschluss bleiben und eventuell auch dort promovieren.
Neben meiner Tätigkeit im Kreißsaal engagiere ich mich in der Forschung - eine randomisiert kontrollierte Studie wird direkt von mir geleitet – und studiere „Inclusive Design“.
Im Rahmen meiner Arbeit absolviere ich derzeit eine Praxisanleiterausbildung,  damit ich bessere pädagogische Fähigkeiten erlange und dadurch die  Hebammenstudentinnen effizienter unterstützen kann. Im Kreißsaal führe ich immer wieder Simulationen von Geburten und Notfällen durch, damit diese im Team gut geübt werden können.
Darüber hinaus bin ich als Vortragende in der Rettungssanitäter-, Notfallsanitäter- und Notarztausbildung zu den Themen Gynäkologie, Schwangerschaft und Geburt tätig, bin im Redaktionsteam der Österreichischen Hebammenzeitung und beim Roten Kreuz bei einer Einheit für Auslandseinsätze.
Könnte ich mein Leben bis jetzt nochmals erleben, würde ich  alles genauso machen. Jeder Stein, der auf meinem Weg lag, half mir, mich weiterzuentwickeln. Ich würde wieder den Realgymnasium-Zweig mit Informatik-Schwerpunkt wählen. Dieser sowie ein bisschen Kenntnisse in Latein halfen mir in meinem Leben bisher sehr, sodass mein fehlendes Sprachtalent nicht wirklich hinderlich war.
Vielleicht würde ich, im Nachhinein betrachtet, für die Musiktests im Gymnasium besser lernen. Damals dachte ich mir immer:  „Wenn ich das jemals wieder brauche, dann bei der Millionenshow. Aber dann nehme ich sowieso Prof. Kucher als Joker." Und genau  das habe ich auch gemacht!
Fotos von der ersten Show: https://millionenshow.fotoserver.at/album/gallery/25190
Fotos von der zweiten Show: https://millionenshow.fotoserver.at/album/gallery/25228
Weitere Bilder: https://photos.app.goo.gl/VcF7FwPmXzGgRwU87
 
 

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